
Brandenburg Berlin Durchsuchungen wegen Verdachts auf illegalen Medikamentenhandel in Potsdam, Berlin und München
Die Polizei hat wegen des Verdachts des illegalen Medikamentenhandels mehrere Gebäude in Potsdam, Berlin und München durchsucht.
Darunter seien vier Apotheken in Potsdam sowie ein Abrechnungsdienstleister in München, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft in Potsdam am Mittwoch auf Anfrage mit. Ermittelt werde gegen zwei Personen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz.

Illegaler Handel mit verschreibungspflichtigen Medikamenten
Konkret sollen die beiden Verdächtigen illegal mit verschreibungspflichtigen Medikamenten gehandelt haben. Bei den Durchsuchungen stellten die Beamten nach eigenen Angaben "umfangreiche Beweismittel, darunter verschiedene Abrechnungsunterlagen und Zahlungsbelege" sicher. Diese sollen nun ausgewertet werden. Weitere Angaben machte die Staatsanwaltschaft zunächst nicht.
Aus Kreisen der betroffenen Apotheken hieß es, bei den Medikamenten handele es sich um Wirkstoffe, die auch missbräuchlich verwendet werden könnten. Einer der Verdächtigen soll demnach ein Ex-Mitarbeiter der Apotheken sein und schon polizeilich in Erscheinung getreten sein. Zunächst hatte die Polizei nur von Durchsuchungen in Potsdam berichtet.