Sturmböen im Norden: Am Strand von St. Peter-Ording steht eine Person im vom Wind aufgewühlten Sand.

Hamburg Niedersachsen Schleswig-Holstein Nach Warnung vor Sturmböen: Wind klingt im Norden ab

Stand: 23.05.2025 07:32 Uhr

Nach einer amtlichen Sturm-Warnung am Donnerstag klingt der Wind nun laut Deutschem Wetterdienst (DWD) im Norden ab. Vereinzelt sind noch Gewitter möglich. Schiffe fahren wieder überwiegend normal.

Am Freitag kann es laut DWD In Niedersachsen und Bremen in Schauernähe noch vereinzelt zu Sturmböen mit bis zu 80 Kilometer pro Stunde kommen. Auch in Mecklenburg-Vorpommern könnte es einzelne stürmische Böen in Schauernähe geben. An der Nordsee herrschen demnach gebietsweise Windböen mit bis zu 55 Kilometer pro Stunde vor.

Wind schwächt weiter ab

Im Tagesverlauf soll der Wind sowohl in Niedersachsen und Bremen als auch in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern schwächer werden. Im Binnenland wehe er dann mäßig, an den Küsten frisch bis stark. In allen norddeutschen Bundesländern sind am Freitag einzelne Gewitter möglich, in Mecklenburg-Vorpommern auch mit Graupel. Zum Wochenende lässt der Wind laut DWD weiter nach und es bleibt meist trocken.

Warnung vor Sturm und Gewittern am Donnerstag

Am Donnerstag galt bis zum späten Abend eine amtliche Warnung für Sturm in fast ganz Nordddeutschland. In Schauernähe sowie in exponierten Lagen musste laut DWD teilweise mit Sturmböen von bis zu 80 Kilometer pro Stunde gerechnet werden. Betroffen war insbesondere die Küste. Auch vor starken Gewittern warnten die Wetterexperten in einzelnen Regionen, darunter etwa in Hamburg.

Katamarane nach Helgoland fielen aus

Sturmböen im Norden: Am Strand von St. Peter-Ording wurden Strandkörbe umgeweht.

In St. Peter-Ording (Schleswig-Holstein) fegten am Donnerstag die Sturmböen über den Strand. Sand wirbelt auf, Strandkörbe kippten um.

Zwischen Cuxhaven und Helgoland fielen am Donnerstag wetterbedingt Fahrten der Katamarane "Halunder Jet" und "MS Nordlicht" am Donnerstag aus. Das teilten die Reedereien FRS Helgoline und Cassen Eils auf ihren Webseiten mit. Als Grund gaben sie die Wetterlage an. Die Inselfähren nach Langeoog, Borkum, Juist, Wangerooge, Norderney, Spiekeroog und Baltrum fuhren laut Betreiber-Websites planmäßig. Auch Fahrten zwischen Helgoland und Büsum (Schleswig-Holstein), Helgoland und Hamburg sowie Helgoland und Brunsbüttel waren von Ausfällen betroffen. Am Freitag fahren die Fähren laut Betreiber-Websites wieder überwiegend planmäßig. Der "Halunder Het" hält aufgrund des Wetters am Freitag jedoch nicht in Brunsbüttel.

Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 21.05.2025 | 19:00 Uhr