
Flughafen Frankfurt Lufthansa-Maschine kehrt nach Bombendrohung um
Eine Lufthansa-Maschine ist wegen einer Bombendrohung nach Frankfurt am Main zurückgekehrt. Die Boeing vom Typ Dreamliner war auf dem Weg nach Indien. Die Polizei ermittelt.
Wie die Bundespolizei am Montag dem hr bestätigte, ging die Bombendrohung am Sonntag ein, als sich die Lufthansa-Maschine LH752 schon in der Luft befand mit dem Ziel Hyderabad in Indien. Wo und wie die Bombendrohung ein ging, wollte die Behörde aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst nicht mitteilen.
"Die Landung in Indien wurde aufgrund der Bombendrohung nicht freigegeben, also musste das Flugzeug umkehren", erklärte ein Bundespolizei-Sprecher. Warum die Maschine nicht zwischenlandete, auch dazu machte die Bundespolizei keine Angaben.
Den Angaben zufolge landete die Boeing-Maschine vom Typ 787-9 Dreamliner gegen 18.30 Uhr wohlbehalten und ohne Zwischenfälle wieder in Frankfurt. Wie Lufthansa mitteilte, befanden sich 283 Fluggäste an Bord. Die Passagiere übernachteten im Flughafen und sollten noch am Montag nach Hyderabad fliegen. Indische Medien berichteten zuerst über den Vorfall.
Übernachtung im Transitbereich
Laut Fraport wurden im Transitbereich des Flughafens Feldbetten für die Passagiere aufgestellt, weil sie ohne Visum im Transitbereich bleiben mussten. Für Essen und Trinken sei gesorgt worden.
Wie das Nachrichtenportal "The Hindu" meldete, war das Flugzeug fast zwei Stunden in der Luft und überflog bulgarischen Luftraum. Auch die Dokumentation auf flightradar24 zeigt, dass die Maschine nahe der Schwarzmeerküste eine Kehrtwende machte und zurück nach Frankfurt flog. Ursprünglich hätte das Flugzeug am Montag etwa 1.20 Uhr Ortszeit in Hyderabad landen sollen.