
Sachsen Springbrunnen in Dresden gehen doch in Betrieb
Wegen der angespannten Haushaltslage wollte die Stadt Dresden die meisten Springbrunnen in diesem Jahr trocken lassen. Doch dank Umschichtungen und Spenden sollen die Brunnen nun doch sprudeln.
Die meisten Springbrunnen in Dresden sollen nun doch wieder sprudeln. Derzeit liefen die Vorbereitungen, teilte die Stadtverwaltung mit. Möglich wird das durch nicht genau bezifferte Einsparungen in anderen Bereichen und durch Spenden in unbekannter Höhe. Nur jene Springbrunnen, die dringend saniert oder repariert werden müssen, bleiben aus.
Umweltbürgermeisterin Eva Jähnigen (Grüne) erklärte, die Stadt sei dankbar für die vielen Spendenzusagen für die Brunnen. "Ohne diese würde der Prozess erheblich erschwert werden - gerade auch, weil der Instandhaltungs- und Reparaturbedarf der größerenteils verschlissenen Brunnentechnik groß ist."

Auch der bekannte Pusteblumen-Springbrunnen in der Prager Straße soll nun wieder in Betrieb gehen. (Archivcbild)
Kein Verständnis für Abschaltung
Wegen der angespannten Haushaltslage wollte die Stadt Dresden in diesem Jahr zunächst viele Springbrunnen abgeschaltet lassen. Dafür gab es viel Kritik aus dem Stadtrat und von Bürgern. Zahlreiche Rückmeldungen aus Öffentlichkeit und Stadtrat hätten gezeigt, dass kein Verständnis für die Abschaltung der Brunnen vorhanden sei, erklärte Oberbürgermeister Dirk Hilbert (FDP). "Auch ich habe das so gesehen und deshalb festgelegt, dass hier eine Lösung gefunden werden muss."
Die Stadt will außerdem im kommenden Jahr ein Brunnenkonzept erstellen.
MDR (kbe,kum)