
Sachsen-Anhalt Trogbrücke bei Magdeburg: Schiffe fahren früher als geplant wieder
Am Wasserstraßenkreuz bei Magdeburg können Schiffe wieder über die Trogbrücke fahren – zwei Tage früher als ursprünglich geplant. Schon seit Mittwoch fließt der Verkehr wieder. Für Fußgänger und Radfahrer ist der südliche Weg auf der Brücke wieder geöffnet, der nördliche folgt am Freitag. Die imposante Brücke über die Elbe war zuvor sieben Wochen lang für eine Inspektion trockengelegt und wurde am Montag wieder geflutet.
Auf der Trogbrücke am Wasserstraßenkreuz nördlich von Magdeburg fahren wieder Schiffe. Wie das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Elbe (WSA) MDR SACHSEN-ANHALT am Donnerstag mitteilte, ist der Verkehr seit Mittwoch wieder freigegeben. Die ersten Schiffe seien bereits über die Elbe gefahren.
Die Brücke ist am Montag geflutet worden. Zuvor war sie sieben Wochen lang trockengelegt. Ursprünglich hieß, sie solle am Freitag wieder für die Schifffahrt öffnen. Nun man habe die Bauarbeiten schneller abschließen können als geplant, teilte das WSA mit. Auch für Fußgänger und Radfahrer sei der südliche Weg auf der Brücke seit Donnerstag wieder geöffnet, der nördliche folge am Freitag.
Trogbrücke am Wasserstraßenkreuz Magdeburg für Inspektion trockengelegt
In der Zeit der Trockenlegeung wurde das Bauwerk inspiziert, gewartet und gereinigt. Außerdem wurden kleinere Reparaturen vorgenommen. Laut Projektleiter Friedrich Meyer sind knapp 2.000 Menschen zum Wasserstraßenkreuz gekommen, um die leere Brücke zu besichtigen.
Die 918 Meter lange Trogbrücke führt den Mittellandkanal bei Hohenwarthe im Jerichower Land seit 22 Jahren über die Elbe hinweg und erspart der Schifffahrt so einen Umweg von zwölf Kilometern. Eine Inspektion wird in regelmäßigen Abständen vorgenommen. Das letzte Mal war das 2008 der Fall.

Ohne Wasser ist die Trogbrücke nur sehr selten zu sehen.
MDR (Christoph Dziedo, Moritz Arand, Maren Wilczek) | Erstmals veröffentlicht am 19.05.2025