Nach dem deutschen Vorstoß wollen auch andere EU-Länder einen besseren Sparer-Schutz einführen. Österreich, Dänemark und Schweden kündigten wie zuvor Irland und Griechenland an, private Spareinlagen staatlich zu schützen. Ab heute beraten die EU-Finanzminister über die Krise. mehr
Finanzminister Steinbrück hat den Rücktritt von HRE-Chef Funke gefordert. Eine weitere Zusammenarbeit sei "undenkbar". Steinbrück zeigte sich höchst verärgert über das Verhalten des Bank-Managements: Er und die Kanzlerin hätten aus der Presse von dem erneuten Liquiditätsloch erfahren. mehr
Das Rettungspaket für die Hypo Real Estate wird aufgestockt. In einer Krisensitzung sagten die Banken 15 Milliarden Euro zusätzlichen Kredit zu. Die von Bund und Banken garantierte Summe steigt damit auf 50 Milliarden Euro. Der Bund gab zudem eine Garantie für alle Spareinlagen. mehr
Angesichts der sich verschärfenden Bankenkrise versucht Bundeskanzlerin Merkel die deutschen Sparer und Sparerinnen zu beruhigen: Erstmals stellte die Bundesregierung eine Komplettgarantie für private Spareinlagen in Aussicht. mehr
Es bleibt dabei: Die vier größten europäischen Länder gehen im Kampf gegen die Finanzkrise getrennte Wege, wollen sich aber abstimmen. Das ist das Ergebnis eines Krisengipfels auf Einladung von EU-Ratspräsident Sarkozy. Der hätte dagegen gern gemeinsame Rettungsanstrengungen gesehen. mehr
Das 35 Milliarden Euro schwere Rettungspaket für den angeschlagenen Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate ist gescheitert. Das teilte der Münchner Konzern am Abend mit. Zuvor hatten Medien berichtet, die Summe von 35 Milliarden Euro werde wohl ohnehin kaum ausreichen. mehr
Ein gemeinsames Programm zur Rettung der Banken nach US-Vorbild möchte EU-Ratspräsident Sarkozy - allerdings winken viele Partner, darunter Deutschland, ab. Klar ist aber auch: Die Zeit der nationalen Alleingänge ist vorbei. Und so tagen die Spitzen der EU zur Stunde in Paris. mehr
Ein gemeinsames Programm zur Rettung der Banken nach US-Vorbild hat in der EU offenbar keine Chance. Dennoch bemühen sich die Europäer zur Stunde in Paris, ein Signal gegen die Krise aussenden. Das Ziel lautet: Vertrauen schaffen. mehr
In einem zweiten Anlauf hat das US-Repräsentantenhaus den nachgebesserten milliardenschweren Plan zur Rettung des Finanzsektors gebilligt. Im Weißen Haus nahm man die Entscheidung mit großer Erleichterung auf. US-Präsident Bush setzte das Gesetz kurz darauf in Kraft. mehr
Es ist die größte staatliche Finanzhilfe der US-Geschichte: In höchster Not hat die Regierung ein 700-Milliarden-Paket zum Aufkauf fauler Kredite geschnürt. Doch was weiß man über den Rettungsplan? Und woher soll das Geld eigentlich kommen? Fragen und Antworten zur "Operation Bankenrettung". mehr
Die Niederlande übernehmen das heimische Banken- und Versicherungsgeschäft des angeschlagenen belgisch-niederländischen Finanzkonzerns Fortis. Preis: 16,8 Milliarden Euro. Bereits in der vergangenen Woche hatte es eine staatliche Finanzspritze für Fortis gegeben. mehr
Der US-Senat hat den Plan zur Rettung der Banken gebilligt. 74 Senatoren stimmten für das Paket, 25 dagegen. Nach der Ablehnung im Repräsentantenhaus war das Paket noch einmal überarbeitet worden - und um rund 100 Milliarden Dollar teurer geworden. mehr
Noch einmal wurde der Rettungsplan der US-Regierung für die angeschlagene Finanzbranche verändert, um die Zustimmung im Kongress zu sichern. mehr
Plötzlich wissen alle: Die gierigen Banker sind Schuld an der Finanzmarktkrise. Aber die US-Politiker, die diese Vorwürfe erheben, waren zum Teil vor nicht allzu langer Zeit selbst Banker - oder sollten diese zumindest kontrollieren. mehr
Angesichts der dramatischen Auswirkungen der internationalen Finanzkrise plant die EU-Kommission eine Verschärfung der Bankenaufsicht. Dazu gehört die Begrenzung der Kreditvergabe zwischen Banken, die Gründung eines EU-Kontrollgremiums und ein Selbstbehalt bei Kreditverkäufen. mehr
Der europäische Finanzsektor muss sich auf eine stärkere Regulierung einstellen. Die EU-Kommission legte Vorschläge für eine bessere Bankenaufsicht und strengere Regeln für Kreditgeschäfte vor. Im Fokus ist vor allem der Handel mit faulen Krediten. mehr
Die EU-Kommission will den Bankensektor stärker regulieren und die Aufsicht verbessern. Sie legte Pläne vor, die den Verkauf riskanter Kreditpapiere beschränken. Das Gesetzespaket soll die Banken zwingen, Kreditrisiken sorgfältiger zu prüfen als in der Vergangenheit. mehr
Eineinhalb Monate nach dem Südkaukasus-Krieg haben EU-Beoachter damit begonnen, die Waffenruhe in Georgien zu überwachen. Nach Verhandlungen mit den stationierten russischen Truppen durften sie nun doch in die Pufferzone um das abtrünnige Gebiet Südossetien fahren. mehr
Der Sanierungsplan für die angeschlagene WestLB steht auf dem Prüfstand. Die EU-Kommission leitete eine genaue Untersuchung des Plans zur Rettung der Landesbank ein. Die Bundesregierung fürchtet wegen der EU-Forderungen zur WestLB um die Stabilität des Finanzystems. mehr
Die britische Regierung hat aus Brüssel grünes Licht für die Rettung der Hypothekenbank Bradford & Bingley erhalten. Die Verstaatlichung und die Übernahme fauler Kredite mit einem Volumen von 63 Milliarden Euro stünden im Einklang mit dem EU-Recht, teilte die EU-Kommission mit. mehr
Die rund 300 Beobachter der EU-Mission haben mit ihren Patrouillen zur Sicherung des Friedens in Georgien begonnen. Ausgenommen aber ist die Pufferzone um die abtrünnige georgische Region Südossetien. Die dort stationierten russischen Truppen verhinderten am Morgen den Einsatz. mehr
Angesichts der Turbulenzen auf den Finanzmärkten will die Europäische Kommission den Bankensektor stärker regulieren. Ein Gesetzespaket sieht vor, dass Banken sich künftig stärker gegen Risiken absichern sollen. Auch eine europäische Aufsicht für grenzüberschreitende Banken ist geplant. mehr
Am Ende waren alle bloßgestellt, die tagelang um das 700-Milliarden-Dollar-Paket für die US-Finanzbranche gerungen hatten: Führende Republikaner, führende Demokraten - und vor allem US-Präsident Bush. Aber überraschend viele US-Abgeordnete waren hart geblieben und hatten den Kompromiss abgeschmettert. mehr
Nach tagelangen Verhandlungen ist das 700 Milliarden Dollar schwere Rettungspaket für die US-Finanzbranche vorerst gescheitert. Das Repräsentantenhaus lehnte den am Wochenende ausgehandelten Kompromiss in einer dramatischen Abstimmung ab. Für Donnerstag ist eine neue Sitzung einberufen. mehr
Der angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate soll mit Kreditgarantien in Höhe von 35 Milliarden Euro gerettet werden. Der Bund übernimmt drei Viertel der Bürgschaften. Dadurch könnte der Haushalt belastet werden, räumte ein Sprecher des Finanzministeriums ein. mehr
Im Gegensatz zu vielen anderen Banken hat sich die Hypo Real Estate nicht mit faulen Immobilienkrediten verzockt. Dass das Geldhaus trotzdem in die Klemme kam, hängt mit den Auswirkungen der Finanzmarktkrise zusammen: Die Banken vertrauen einander nicht mehr. mehr
Die drei Benelux-Staaten bewahren den angeschlagenen Finanzkonzern Fortis durch eine Teilverstaatlichung vor dem Ruin. Die Regierungen werden der Bank mit mehr als elf Milliarden Euro helfen, gab Belgiens Ministerpräsident Leterme nach einer Krisensitzung bekannt. mehr
Die US-Handelsbank JPMorgan Chase kauft die angeschlagene US-Investmentbank Bear Stearns. Sie zahle zwei Dollar pro Aktie, teilte JPMorgan Chase mit. Die Aufsichtsräte beider Unternehmen hätten der Transaktion einstimmig zugestimmt. mehr
Demokraten und Republikaner im US-Kongress haben einen Durchbruch bei den Verhandlungen über einen Rettungsplan für notleidende Banken erzielt. Die demokratische Sprecherin im Repräsentantenhaus, Pelosi, erklärte, die Vereinbarung müsse nun noch schriftlich festgehalten werden. mehr
Weltweit 335.000 Mitarbeiter hat die Hongkong and Shanghai Banking Corporation (HSBC). 1100 davon werden wegen der Finanzmarktkrise ihren Job verlieren, die meisten in Großbritannien. Und die Aussichten der Konzerns auf das Geschäftsjahr 2009 sind düster. mehr
Der CNN-Reporter sprach sogar vom "größten Zusammenbruch in der Weltgeschichte", fest steht: Es ist die größte Bankenpleite der USA. Washington Mutual, die größte Sparkasse des Landes, wurde geschlossen und von JPMorgan Chase übernommen. mehr
Die EU-Staaten wollen "besonders gefährdete" Flüchtlinge aus dem Irak bei sich ansiedeln - 5000 sind für Deutschland im Gespräch, 10.000 sollen es insgesamt sein. Genau festgelegt werden die Zahlen aber erst nach einem Besuch von EU-Vertretern in irakischen Flüchtlingscamps im November. mehr
Schon seit 2002 ist die Einfuhr von Milch und Milchprodukten aus China in die EU verboten. Nach dem jüngsten Melamin-Skandal hat die Kommission jetzt ein Importverbot für Kinderlebensmittel angekündigt, die auch nur kleine Mengen Milch enthalten. mehr
Finanzminister Steinbrück hat tiefgreifende Veränderungen in Folge der Finanzkrise prognostiziert: Die USA könnten ihren Status als Supermacht des Weltfinanzsystems verlieren, sagte er in einer Regierungserklärung. Er prophezeite niedrigere Wachstumsraten und einen ungünstigeren Arbeitsmarkt. mehr
Von Verbesserungen bei Notrufen bis zur Vergabe von Funkfrequenzen - das EU-Parlament hat ein Paket mit Neuregelungen für den Telekommunikationssektor auf den Weg gebracht. Datenschützer atmeten auf: Ihrer Warnung vor einer umfassenden Kontrolle der Internetnutzung wurde Sorge getragen. mehr
Eigentlich sollten die Bewerber um die US-Präsidentschaft Obama und McCain morgen direkt aufeinandertreffen - beim ersten TV-Duell. Doch vorher müssen die Rivalen Gemeinsamkeit demonstrieren. Denn US-Präsident Bush hat angesichts der Finanzkrise ins Weiße Haus geladen. mehr
Russland hat in New York geplante Gespräche über das iranische Atomprogramm abgesagt und damit Besorgnis im Westen ausgelöst. Der Terminplan sei zu voll, hieß es. Politische Beobachter fürchten nun, dass allein Teheran von der Verhandlungspause profitiert. mehr
Als Konsequenz der millionenschweren KfW-Überweisungspanne soll die staatseigene Bank nach dem Willen der Union unter die normale Bankenaufsicht gestellt werden. Die Staatsanwaltschaft Frankfurt prüft derweil, ob sie Untreue-Ermittlungen gegen den KfW-Vorstand einleitet. mehr
Die Turbulenzen der Finanzmarktkrise haben der KfW Bankengruppe besonders zugesetzt. Erst die teure Rettungsaktion für die Mittelstandsbank IKB, dann eine millionenschwere Überweisung an die bereits insolvente US-Investmentbank Lehman Brothers. mehr
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