Dass der Papst sein Pontifikat mit einem Friedensgruß begonnen hat, ist ein starkes Zeichen. In einer von Krisen geschüttelten Welt wird er als Vermittler gebraucht, meint Tilmann Kleinjung. Auf Leo XIV. warten fast übermenschliche Aufgaben. mehr
Merz ist Kanzler, aber er hat es erst im zweiten Anlauf geschafft. Zum ersten Mal scheitert ein Kandidat zum Bundeskanzler im ersten Wahlgang. Und startet damit ramponiert ins Amt. Eine schwere Bürde, meint Gabor Halasz. mehr
Das Gutachten des Verfassungsschutzes zur AfD hat auch juristisches Gewicht, meint Max Bauer. Die verfassungsfeindlichen Ziele der Partei seien überdeutlich: Nur ein Verbot könne die Demokratie und ihre Institutionen schützen. mehr
Kanadas Konservative haben die Wahl bitter verloren. Die Liberalen um Mark Carney hingegen profitierten vom "Team Canada"-Patriotismus - ausgelöst durch US-Präsident Trumps Attacken, meint Martin Ganslmeier. mehr
Der künftige Kanzler Merz setzt in seinem Kabinett auch auf streitbare Verbündete. Er belohnt Loyalität - und beweist Mut zur Lücke, meint Uli Hauck. Ob das funktioniert, wird sich zeigen. mehr
Papst Franziskus hat seiner Kirche viel abverlangt. Er brach mit alten Strukturen und ebnete einen neuen Weg. Sein Nachfolger muss diesen Kurs nun fortsetzen, meint Elisabeth Pongratz. mehr
Bei dem erwarteten stärkeren Beben gäbe es sicher Tote. Viele Menschen sind aufgewühlt. Das Beben jetzt muss als letzte Warnung begriffen werden, die Stadt und ihre Menschen besser zu schützen, meint Uwe Lueb. mehr
Seit dem Terroranschlag in der indischen Region Kaschmir mit 26 Toten spitzt sich die Lage zwischen Indien und Pakistan zu. Beide Seiten verhängen Strafmaßnahmen. Die Situation könnte eskalieren, meint Peter Hornung. mehr
Papst Franziskus hat seine Kirche verändert, aber nicht so, wie sich das viele Katholiken erhofft haben. Er hat Zeichen gesetzt, hinter die seine Nachfolger nicht zurückkönnen. Doch sein Pontifikat bleibt unvollendet, meint Tilmann Kleinjung. mehr
Jahrzehntelang galten die USA als sicherster Anlage-Hafen in Zeiten von Krisen und Ungewissheit. Die Regierung Trump ist bereit, dieses Renommee zu riskieren - und zeigt sich auf die Konsequenzen erstaunlich unvorbereitet, meint Samuel Jackisch. mehr
Die Strafe gegen Le Pen zeigt: Egal wie einflussreich jemand ist, vor Gericht gibt es keinen Bonus. Doch das Urteil ist auch fatal, meint Julia Borutta. Denn nun kann sich Le Pens Partei erst recht als Opfer gerieren. mehr
Erdoğan hat Imamoğlu kalt gestellt, damit die Opposition einen weniger beliebten Kandidaten in die Präsidentschaftswahl schicken muss. Es ist ein bekanntes Drehbuch - und hat nichts mit Demokratie zu tun, meint Oliver Mayer-Rüth. mehr
Die übereilten Grundgesetzänderungen im Bundestag hat CDU-Chef Merz durchgesetzt. Doch der Preis dafür könnte hoch sein, meint Iris Sayram. Es geht um Generationengerechtigkeit - und um die Frage, was ein Wahlversprechen wert ist. mehr
Deutschland bekommt ein großes Investitionsprogramm - das ist eine gute Nachricht, meint Georg Schwarte. Doch das Verhandlungsgeschick des voraussichtlich neuen Kanzlers Merz wirft kein gutes Licht auf die Koalitionsgespräche. mehr
Es ist höchste Zeit, dass Deutschland die Schuldenbremse lockert und mehr Geld ausgibt, meint Philipp Eckstein. Den Weg dafür freimachen sollte aber der neu gewählte Bundestag. Für den alten seien die Entscheidungen zu weitreichend. mehr
Die Grünen stellen sich gegen Schulden, die Union macht den Weg dafür frei: Das irritiert nach einem Wahlkampf, in dem es andersherum war. Das Schuldenpaket für Investitionen kann aber ruhig noch warten, meint Martin Polansky. mehr
Auch wenn die EU-Staaten sich einig sind, dass sie mehr Geld in Verteidigung investieren müssen: Eine volle Kasse alleine reicht nicht, meint Sabrina Fritz. Es braucht jetzt ein Führungsteam, das das Geld verantwortungsvoll investiert. mehr
Die US-Regierung hat entschieden, die amerikanischen Militärhilfen für die Ukraine zu stoppen. Nun müssen Deutschland und Europa zeigen, dass die Verteidigung der Freiheit auf unserem Kontinent Vorrang hat, meint Mario Kubina. mehr
Noch gibt es keine neue Regierung, aber die Debatte über mögliche Sondervermögen und die Schuldenbremse ist in vollem Gange. Schulden machen könnte kurzfristig helfen, meint Hans-Joachim Vieweger, es verlagere aber die Probleme nur und schaffe neue. mehr
Der ukrainische Präsident Selenskyj ist im Weißen Haus in einen Hinterhalt gelockt worden, meint Rebecca Barth. Dies sollte für Europa eine Lehre sein. Denn die US-Führung schreckt auch vor Mafia-Methoden nicht zurück. mehr
Union und SPD beginnen ihre Sondierungen. Das ist vielleicht die letzte Chance, ein weiteres Erstarken der Ränder zu verhindern, meint Torben Ostermann. Am wichtigsten: Erstmal Vertrauen aufbauen und nichts Vertrauliches preisgeben. mehr
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