Die Regierung bleibt bei ihrer Linie: Kein neues Konjunkturpaket, keine niedrigere Mehrwertsteuer - und auch keine Sonderrolle für Opel. Kanzlerin Merkel lehnte bei einem Treffen mit Wirtschaftsvertretern US-Forderungen nach weiteren Konjunktur-Milliarden ebenso ab wie CSU-Forderungen nach weniger Steuern. mehr
Laut Polizei gibt es keinen Beweis, dass Tim K. seinen Amoklauf in Winnenden im Internet angekündigt hat. Mehrere Indizien sprechen dagegen, dass der gefundene Forenbeitrag echt ist. tagesschau.de erklärt, wie man Netzeinträge fälschen kann und wie man solche Manipulationen erkennt. mehr
US-Präsident Obama will neue Konjunkturhilfen - die EU mehr Regulierung: Vor dem G20-Treffen bahnt sich ein Streit über das weitere Vorgehen gegen die Krise an. Dabei liegen Frankreich, Deutschland und die EU-Kommission auf einer Linie, während Großbritannien mit der US-Forderung sympathisiert. mehr
Führende Wirtschaftsinstitute haben ihre Prognosen für 2009 nochmals nach unten korrigiert. Sie erwarten ein Sinken des BIP um bis zu 3,8 Prozent und deutlich mehr Arbeitslose. Wenig Positives meldet auch das Wirtschaftsministerium: Die deutsche Produktion sei im Januar um 7,5 Prozent gesunken. mehr
291.000 US-Hausbesitzer erhielten im Februar Bescheide über Zwangsvollstreckungen - ein Anstieg um 30 Prozent gegenüber dem Vorjahr, meldet die Firma RealtyTrac, die Informationen über Hypotheken auswertet. Gleichzeitig gab der Hypothekenfinanzierer FreddieMac bekannt, dass er weitere Milliarden benötigt. mehr
Dem US-Wirtschaftsmagazin "Forbes" zufolge gibt es weltweit 793 Milliardäre - die im Vergleich zum Vorjahr viel Geld verloren haben: Statt 4,4 Billionen Dollar besitzen alle zusammen nur noch 2,4 Billionen Dollar. Beruhigende Gewissheit: Der reichste Mensch der Welt ist ein alter Bekannter. mehr
Daimler kündigt nun auch für die Lastwagen-Produktion Kurzarbeit an. Der Konzern begründete seine Entscheidung mit schwacher Nachfrage und rückläufigen Auftragseingängen. Betroffen sind 18.000 Beschäftigte in den Lkw-Werken Wörth, Gaggenau, Kassel und Mannheim. mehr
Der Wirtschaftminister ist dafür - aber die Kanzlerin und der Finanzminister sind dagegen: In der Regierung gibt es unterschiedliche Ansichten zu niedrigeren Mehrwertsteuersätzen für einige Branchen. Die EU hatte ihren Mitgliedern erlaubt, die Sätze für Gastronomie und Handwerk zu senken. mehr
"Eine solche Rezession, die gleichzeitig in allen Ländern der Welt stattfindet, hatten wir seit dem Zweiten Weltkrieg noch nie" - trotz dieser wenig optimistischen Einschätzung versucht Kanzlerin Merkel Zuversicht zu verbreiten. Deutschland sei in der Lage, die Krise zu meistern. mehr
Der Exportweltmeister kämpft mit den Folgen der Krise: Die Ausfuhren aus Deutschland sanken im Vergleich zu Januar 2008 um mehr als 20 Prozent, so das Statistische Bundesamt. Trotz des Rückgangs bleibt aber ein Überschuss in der Handelsbilanz, weil gleichzeitig auch die Importe sanken. mehr
Die EU hat mit Kenia ein detailliertes Abkommen ausgehandelt, das den Umgang mit den von der EU überstellten Piraten regelt. Die Seeräuber dürfen nicht zur Todesstrafe verurteilt werden, müssen angemessen untergebracht werden und Kenia muss EU-Vertretern Zugang zu den Gefangenen gewähren. mehr
Die Bundesbank hat 2008 einen Gewinn in Höhe von 6,3 Milliarden Euro erzielt - zwei Milliarden mehr als noch im Vorjahr. Hauptgrund für den Überschuss waren die bis zum Sommer relativ hohen Leitzinssätze in der Euro-Zone. mehr
50 Jahre ist es her, dass sich die Tibeter gegen die Chinesen erhoben, die neun Jahre zuvor in Tibet einmarschiert waren. Der Aufstand wurde niedergeschlagen, der Dalai Lama floh. Auch wenn die Chinesen den Tibetern Strom und Fabriken brachten, fühlen sich viele weiter unterdrückt. mehr
Aus für die letzte Großbank: Island hat auch das letzte noch verbliebene größere Geldinstitut verstaatlicht. Straumur Burdaras sei das Geld ausgegangen, erklärte die Finanzaufsicht. Zuvor hatte der Staat bereits drei Banken verstaatlicht und war selbst an den Rand der Zahlungsunfähigkeit geraten. mehr
Auch der Mittelstand bleibt nicht von der Krise verschont. Die Geschäftserwartungen seien auf ein historisches Tief gefallen, berichtet die staatseigene Förderbank KfW in ihrem "Mittelstandsmonitor 2009". Trotz einiger Lichtblicke werde die Wirtschaft so stark schrumpfen wie noch nie seit 1950. mehr
Eine Studie der Asiatischen Entwicklungsbank ADB sieht die Höhe der Vermögensverluste durch die weltweite Finanzmarktkrise bei bis zu 50 Billionen Dollar. Ein Fünftel davon sei allein in Asien angefallen. Von der "bei weitem ernstesten Krise seit der Großen Depression" sprach ADB-Chef Kuroda. mehr
Historisch düsteres Szenario für die Weltwirtschaft: Laut Weltbank wird sie zum ersten Mal seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in diesem Jahr schrumpfen. Institutschef Zoellick macht sich vor allem wegen der Konsequenzen für die Entwicklungsländer große Sorgen. mehr
Im Streit über Staatshilfen für Opel stehen sich in der Großen Koalition drei Lager gegenüber: SPD-Politiker fordern eine rasche Entscheidung zur Rettung von Jobs. Die Union denkt über eine Opel-Insolvenz nach. Für Kanzlerin Merkel lautet die Devise: abwarten. mehr
Die Absatzkrise und Gerüchte über eine Insolvenz machen Aktien von General Motors zum Ladenhüter. Papiere des US-Autoherstellers waren an der Börse so billig zu haben wie zuletzt 1933. Derzeit sichern nur Milliardenkredite der US-Regierung das Überleben des Konzerns. mehr
Für die Regierung ist die Opel-Insolvenz nicht mehr ausgeschlossen: Zwei Minister haben sich mit entsprechenden Überlegungen gemeldet. Jedenfalls ist auch nach dem zweiten Spitzentreffen mit GM klar: Opel-Staatshilfen wird es so schnell nicht geben. Es fehlen zu viele Antworten. mehr
Bundesfinanzminister Steinbrück hat im Bundestag das Rettungsübernahmegesetz verteidigt, mit der er befristet die Möglichkeit zur Verstaatlichung von Banken schaffen will. Kritik kam von der Opposition und den Ländern. mehr
Die Manager von Opel werden sich gedulden müssen. Denn nach dem zweiten Gespräch mit der Bundesregierung steht fest: Finanzielle Hilfen wird es so schnell nicht geben. Trotz des vorliegenden Rettungskonzepts gibt es zu viele offene Fragen. mehr
Katastrophenmeldung aus den USA: Die Arbeitslosigkeit ist im Februar auf 8,1 Prozent gestiegen. Das ist die höchste Quote seit mehr als 25 Jahren. Allein im Februar wurden laut US-Arbeitsministerium 600.000 Jobs gestrichen. mehr
Dramatischer Einbruch beim Export deutscher Lastwagen: Im Februar wurden 95 Prozent weniger LKW als im Vorjahr aus dem Ausland geordert. Der Verband der Automobilindustrie sprach vom "stärksten Nachfrageeinbruch" seit Jahrzehnten. Auch die Inlandsnachfrage sank um 61 Prozent. mehr
In der Politik wächst der Unmut über das Opel-Sanierungskonzept. Es gebe immer noch viele offene Fragen, kritisierten mehrere Politiker. Auch Kanzlerin Merkel schaltete sich mittlerweile in die Verhandlungen ein. Heute erklärt die Opel-Spitze erneut Regierungsvertretern ihr Konzept. mehr
Die US-Notenbank Fed hat mit einer Leitzinssenkung um 0,75 Prozentpunkte versucht, die Aktienmärkte zu beruhigen. Mit dem Leitzins geben Notenbanken vor, zu welchem Satz sich Geschäftsbanken bei ihnen Geld leihen können. Doch was bedeutet das für die Verbraucher? mehr
Chinas KP setzt in der Wirtschaftskrise auf Zweckoptimismus. Regierungschef Wen hat vor dem Volkskongress ein Wachstumsziel von acht Prozent verkündet - trotz der Krise. Gleichzeitig musste er aber das größte Haushaltsdefizit seit 60 Jahren einräumen. Dies liege aber in einem "akzeptablen Rahmen". mehr
Da die Bundesregierung sich weiter mit Hilfszusagen für Opel zurückhält, wartet die IG Metall nun mit einem Schreckensszenario auf. Im Fall einer Opel-Pleite seien europaweit 400.000 Jobs in Gefahr, so ein Sprecher. Angeblich plant der GM-Konzern, weit mehr Stellen als bekannt zu streichen. mehr
Katastrophale Verkaufszahlen: Die Autoverkäufe in den USA sind im Februar im Vergleich zum Vorjahr um 41 Prozent gesunken - Trendwende nicht in Sicht. Davon hängen allerdings die Rettungspläne für die Autokonzerne ab, beispielsweise für General Motors. mehr
Die Bundeskanzlerin hat eindeutig Stellung bezogen: Keine Vorzugsbehandlung für Opel. Sie sieht keine "Systemrelevanz" bei dem angeschlagenen Autobauer. Es seien noch zu viele Frage zu klären, bevor die Koalition in das Thema "intensiv einsteige". mehr
Viele deutsche Kommunen haben Straßenbahnen oder Kläranlagen an US-Treuhänder verkauft und dann wieder gemietet. Seit der Garantiegeber AIG in der Krise steckt, haben bereits einige Kommunen bei der KfW um Hilfe ersucht. Die Bank sagte tagesschau.de, sie prüfe die Anträge. mehr
Die Talfahrt beim Auftragseingang im deutschen Maschinenbau hat sich zu Jahresbeginn fortgesetzt. Im Januar sei gegenüber dem Vorjahreszeitraum ein um real 42 Prozent gesunkener Ordereingang verzeichnet worden, teilte der Branchenverband VDMA mit. mehr
Die VW-Bank hat bereits Staatsgarantien erhalten, andere Autobanken könnten folgen. Doch die Banken locken Neukunden mit Konditionen, die deutlich über Marktniveau liegen. Das Geschäft läuft gut. Sind Staatshilfen wirklich notwendig? mehr
Den Preis für die Opel-Rettung sollen neben dem Staat auch die Mitarbeiter zahlen. Der Europachef des Mutterkonzerns General Motors, Forster, sagte der "Bild"-Zeitung, die Beschäftigten des Konzerns müssten sich auf die Streichung von mindestens 3500 Arbeitsplätzen und Lohnkürzungen einstellen. mehr
Angesichts der Wirtschaftskrise hat die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung vor der Subventionierung einzelner Industrien gewarnt. Mit Blick auf die Autoindustrie sprach OECD-Chefvolkswirt Schmidt-Hebbel sogar von "Geldverschwendung". mehr
Die CeBIT in Hannover ist für Besucher geöffnet. Nach dem Ausstellerrückgang von 25 Prozent stand der Messe der Publikumstest bevor. Am Morgen flanierten Kanzlerin Merkel und der kalifornische Gouverneur Schwarzenegger durch die Hallen. mehr
Der US-Versicherungskonzern AIG erhält weitere 30 Milliarden Dollar von der Regierung. Im vergangenen Quartal machte AIG 61,7 Milliarden Dollar Verlust. Der Negativrekord drückte prompt die Börsen ins Minus. Eine Pleite des Konzerns beträfe auch deutsche Kommunen. mehr
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